Feierlicher Ehrentag der TSG 1847 Offenbach-Bürgel e.V.: Der erste Vorsitzende Rolf-Dieter Elsässer führte am Sonntagmittag im Restaurant „Paparazzi In“ durch den Tag. In seiner Begrüßungsrede berichtet er, dass nach den schwierigen vergangenen Jahren wieder ein kleines Plus für 2023 erwirtschaftet werden konnte. Durch die ersten Beitragserhöhungen seit 12 Jahren, die 2024 in Kraft treten, könne sich der Verein im kommenden Jahr vorerst wieder in ruhigere Fahrwasser begeben.
Eine Erfolgsgeschichte sei der neue Fitnessraum, der 2021 erweitert und in größere Räumlichkeiten umgezogen ist. Die Anzahl der Mitglieder des Fitnessraums seien seitdem um fast 50 % gestiegen. Dieser Zuwachs und die weiterhin riesige Nachfrage würden die unpopuläre Entscheidung des Vereins bestärken, die Kegelbahn durch einen größeren Fitnessraum ersetzt zu haben.
Auch die Anzahl der Mitglieder des Hauptvereins steige stetig weiter an, doch durch die hohen Verwaltungsaufwände sei der Mitgliederzuwachs „Fluch und Segen” zugleich, so Elsässer. Mit der Umstellung der Vereinskommunikation auf E-Mail und auf digitale Archivierung, sei es möglich gewesen, Arbeitsschritte in der Verwaltung zu erleichtern und das Archiv zu verkleinern.
Trotz der hohen Nachfrage am Vereinssport sei die Zukunft weiterhin ungewiss. So würden neue Auflagen, die beispielsweise eine Heizungserneuerung erfordern könnten, den Verein schnell wieder vor große Herausforderungen stellen.
Stellvertretend für die Stadt Offenbach war Stadtverordnetenvorsteher Stephan Färber zu Gast und lobte, dass die Stadtwerke Offenbach Sportfabrik die am besten unterhaltene Sporthalle Offenbachs sei, was nur durch gute Konzepte und gute Vorstands- sowie Ehrenamtsarbeit möglich sei.
Jörg Wagner, der Sportkreisvorsitzende des Sportkreises Offenbach e.V., richtete ebenfalls Begrüßungsworte an die rund 60 anwesenden Unterstützer:innen des Vereins und vermittelt, dass neben all den Krisen, die uns momentan beschäftigen, der Sport ein Hoffnungsfunke sei, denn der Sport stecke bi weitem nicht in einer Krise und die TSG Bürgel sei ein gutes Beispiel dafür.
Zum Anlass des Ehrentages wurden einige Vorstandsmitglieder für ihre Vereinstreue und die teils jahrzehntelange Ehrenamtsarbeit geehrt. Im Vorstand der Handballabteilung engagiert sich Thorsten Scholz bereits seit 5 Jahren und Tamara Lehmann seit 10 Jahren. Matthias Roj wurde für 5 Jahre Ehrenamt in der Karateabteilung gedankt. Jutta Gardon feierte ihr 25-jähriges Jubiläum im Vorstand der Karateabteilung. Ebenfalls 25 Jahre ist Hans Kaiser im Vorstand der Turn- und Sportgemeinschaft engagiert. Thorsten Wollek war 17 Jahre lang Abteilungsleiter der Handballabteilung und hat sein Amt dieses Jahr übergeben. Ihm wurde ebenfalls für seinen langjährigen Einsatz gedankt.
Besonders hervorzuheben sind die Verleihungen der Verdienstnadeln des Landessportbundes. Sigrid Stih und Jens Holzer wurden vom Landessportbund für ihr besonderes und langjähriges Engagement im Verein geehrt.
Neben dem servierten Drei-Gänge-Menü bot der Magier AbraXas ein unterhaltsames Rahmenprogramm. Nach dem Hauptgang wurden zahlreiche langjährige Mitglieder zum Anlass ihres Vereinsjubiläums ausgezeichnet. Vincent Dins, Gesa Güldensupp, Marvin Hoppenstaedt, Tobias Löffler, Bernd Müller, Claus Müller, Ute Old sowie Werner Schuster wurden für ihre 25-jährige Loyalität zu der Turn- und Sportgemeinschaft geehrt. Gabriele Izzo, Markus Lorenz, Michael Maith, Peter Scherl, Kai Uwe Siegordner und Michael Wolf gehören seit nun 40 Jahren der TSG an. Helga Beller hält dem Bürgeler Verein bereits seit 50 Jahren die Treue und Werner Ofenstein ist seit stolzen 70-Jahren dem Verein treu.
Was bleibt? Die TSG blickt zurück auf eine schöne Feier, bei der alle Abteilungen und verschiedene Generationen zusammen kamen, die sich für den Sport, Vereinsarbeit und das Ehrenamt begeistern.
